Material Text Cultures
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B07

Aspects of Mediality and Materiality in Illuminated Horizontal Scrolls in Mediaeval Japan.

 

former staff members

Teilprojektleiterin Prof. Dr. Melanie Trede
akademische Mitarbeiterin Sabine Neumann
akademische Mitarbeiterin Nathali Stumpf

 

 

 

Die Tradition narrativer Querrollen mit alternierenden Textpassagen und Malereiszenen ist ein zentrales Gebiet der kalligrafie- und kunsthistorischen Forschung in Japan. Dieses vom Betrachter mit beiden Händen von rechts nach links zu entrollende Bildformat wurde bereits im achten Jahrhundert vom ostasiatischen Festland übernommen.

Anders als in anderen im SFB 933 „Materiale Textkulturen“ vertretenen Fächern wurde in Ostasien die Typographie schon früh erfunden. Auch wenn diese sich gerade in China und Korea rasant entwickelte, betraf sie kaum die zeitgleich in großen Mengen hergestellten handschriftlichen Zeugnisse. Dies ist sicherlich der Tatsache zu schulden, dass die Kalligrafie zunächst in China, dann aber auch in Korea und Japan zur höchst geschätzten expressiven Kreativität zählte.

In Japan kam nun noch die Faszination mit der den Text kommentierenden, interpretierenden oder subversiv hintertreibenden Bildlichkeit hinzu, die zu der reichen Tradition an illuminierten Querrollenwerken beitrug.

Dieses Teilprojekt schlug vor, im materialen Sinne einer „Text-Anthropologie“ die Lücke einer holistischen Bild- mit Kalligrafieanalyse zu schließen. Ein Schwerpunkt lag auf Querrollen vom 14.–17. Jh. mit spezifischen buddhistischen Inhalten, die in diversen Versionen in regionalen Schreinen oder Museumsdepots aufbewahrt werden. Unerforschte Werke sollten unter den analytischen Gesichtspunkten des SFB-Projektes erschlossen werden und damit ein Beitrag zur Grundlagenforschung geleistet werden.

Zielsetzung

1.  Die materiale Präsenz von noch (weitgehend) unpublizierten Querrollen, v.a. solcher in abgelegeneren Regionen aufbewahrten Artefakten holistisch, also in all ihren materialen Facetten zu untersuchen.

2.  Eine Liste von Versionen mit der ungewöhnlichen, gemischten Schriftwahl von chinesischen Zeichen und dem sog. Katakana-Silbenalphabet zusammenzustellen und diese im Verbund mit Textedition, Transliteration, Übersetzung und Annotation in einer interaktiven digitalen Aufbereitung wiederzugeben. 

3.  Die bisherige Forschung zu den Querrollen auf der Basis des Materialitätsansatzes zu hinterfragen und mit dichteren Inhalten zu füllen.

4.  Wo möglich, der Geschichte der Querrollen im Sinne der von Igor Kopytoff entwickelten „Cultural Biography of Things“ in Form von Artefakt-Biografien nachzugehen.

5.  Auf theoretischer Ebene sollte schließlich die Frage nach der Medialität der Querrollenformate im Verbund mit der Materialität einzelner Werke neu gestellt werden. Eine Aufgabe war dabei, die unterschiedliche Behandlung der Konzepte „Medium“ und „Materialität“ in den verschiedenen Disziplinen zu untersuchen und fruchtbar zu machen.

Ergebnisse

Wie erhofft, konnte eine differenziertere Gliederung der Bildgattung innerhalb des Genres buddhistischer Querrollen identifiziert werden. War bisher laut dem Kunsthistoriker Miya Tsugio eine Kategorisierung in Typ A und B nach Kriterien der Textedition und der Ausformulierung der Malereien geschehen, konnte nun einerseits eine regionale bzw. lokale Spezifik von Materialität und andererseits die Schrifttypenwahl erhaltener Versionen als neue Kategorien herausgearbeitet werden.

Bei der Thematik der Karmischen Ursprünge der Hachiman Gottheit wurde nach Untersuchungen an zahlreichen weitgehend unpublizierten Originalen deutlich, dass ganz eigene Werkgruppen in der Stadt Ube (Präfektur Yamaguchi) sowie in der Region um die Insel Awajishima und dem östlichen Wakayama im 15. Jahrhundert entstanden sind.

Die Kombination von chinesischen Zeichen und Katakana-Silbenalphabet scheint tatsächlich bewusst im Rahmen klerikaler Zusammenhänge eingesetzt worden zu sein, in denen die orale Tradition des (Vor-)Lesens verankert war. Denn die eher eckig geformten Katakana-Zeichen eignen sich besonders für eine gute Lesbarkeit. Mit dieser Kombination ging auch eine bestimmte Materialität einher, die sich in einer limitierten Palette und visuellem Vokabular in den Malereien und z. T. weniger geschulten Kalligrafen niederschlägt.

Die angekündigte digitale Edition untersuchter Querrollen stellte sich als zu ehrgeizig heraus, um sie allein im Rahmen des Teilprojekts B07 durchzuführen. Deswegen wurde ein einjähriges Zusatzprojekt ab März 2014 eingeworben, das vom Field of Focus 3 der Universität Heidelberg unterstützt wird, und das ab Ende Februar 2015 Ergebnisse vorstellen kann. [http://www.zo.uni-heidelberg.de/iko/hdh/]

Objektbiografien waren nur zu erstellen, wenn es sich um prominente Schriftstücke handelte, die etwa von sozial hochrangigen Patronen oder bekannten Malern und Kalligrafen hergestellt und aus diesem Grund über Jahrhunderte von unterschiedlichen Akteuren wahrgenommen worden sind. Eine conditio sine qua non ist dabei der Aufbewahrungsort der Werke: wurden die Schriftstücke einmal vom Kunsthandel erworben und veräußert, ist meist keine Möglichkeit gegeben, ihren ursprünglichen Herstellungsort zu rekonstruieren. Insofern war bisher die einzige sehr ergiebige Möglichkeit das Konzept der Objektbiografie umzusetzen die dem Konda Hachiman Schrein im Jahr 1433 vom Shogun Ashikaga Yoshinori gestifteten zwei Querrollensets zum Karmischen Ursprung der Hachiman Gottheit sowie dem Karmischen Ursprung des Konda Schreins selbst (s. Publikationen: Trede, ’Konda sōbyō engi emaki’ no denrai ni tsuite no ichikōsatsu, 2012, sowie Trede, “Eikyō gonen Hachiman engi emaki no ‘raifu” to sono ‘afutâraifu”, 2011).

Die Frage nach einer differenzierten Diskussion über die Unterschiede der Konzepte „Materialität“ und „Medialität“ ist dagegen für dieses Projekt noch nicht abgeschlossen und soll bis Ende der ersten Laufzeit in einem Artikel ausgelotet werden.

Kooperationspartner

Außeruniversitäre Kooperationen

Kooperationen innerhalb des SFB 933

  • A06: Die papierne Umwälzung im Spätmittelalterlichen Europa. Vergleichende Untersuchungen zum Wandel von Technik und Kultur im ‘Sozialen Raum’
  • C04: Der Buddhistische Kanon in Stein. Materialisierung und Präsentifizierung heiliger Schriften im Wolkenheimkloster (616-1180 n.Chr.)

Ausgewählte Vorträge

12. Januar 2014 (Melanie Trede)
„八幡縁起絵巻のローカリゼーション –  Localizing the Hachiman engi”
37. Internationales Symposium ”「か た ち」 再 考— 開かれた語りのために—/ Reconsidering" ‘Form’: Towards a More Open Discussion “
Nationales Forschungsinstitut für Kulturgüter Tokio, 10.-12. Januar 2014
http://www.tobunken.go.jp/info/sympo13/index_e.html

24. November 2013 (Melanie Trede)
“Shrine Treasures as Lieux de Mémoire: The Hakozaki Hachimangû engi emaki「記憶の場」としての社宝:筥崎八幡宮縁起絵巻の考察“
Workshop: “Treasures, Repositories, Collections”, Institut für Kunstgeschichte, Universität Zürich in Zusammenarbeit mit der Universität Tokio

2. Juli 2013 (Melanie Trede)
“Die Hachiman-Querrollen von 1433: eine Objektbiographie“ (The Hachiman Scrolls dated to 1433: the Biography of an Object)
Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien

14. Mai 2013 (Melanie Trede)
„Materialität und "Rahmen" in buddhistischen Manuskripten Japans“ (Materiality and “Frames” in Buddhist Manuscripts of Japan)
Vortrag in der Vortragsreihe: Schrift-Handeln: Materialität und Medialität des Geschriebenen in Vergangenheit und Gegenwart, Co-Redner: Prof. Jörg Quenzer, Universität Hamburg, moderiert von Prof. Joachim Kurtz, Universität Heidelberg; organisiert vom Sonderforschungsbereich 933, Universität Heidelberg.

11. Oktober 2012 (Melanie Trede)
“The Material Transformations of a Text and its Local and Global Travels”
Panel II: Multiple Materialities: Local, National, Global
, Jahreskonferenz “Things That Connect: Pathways of Materiality and Practice”, Exzellenzcluster “Asia and Europe in a Global Context,” Universität Heidelberg

13. Juli 2012 (Melanie Trede)
“Paper or Silk? The Materiality of Medieval Illuminated Handscrolls in Japan, and its Aesthetic, Devotional, and Political exploits”
Workshop: “The Matter of Manuscripts: Reflective and semantic dimensions of writing materials in manuscript cultures”, Universität Hamburg

Veranstaltungen

02. Oktober 2013    
Workshop "Japanische Kalligrafie in Geschichte und Gegenwart: Die Ästhetik der Formgebung" mit Dr. KASASHIMA Tadayuki (Idemitsu Museum/Tokyo).
Der renommierte Kalligrafiehistoriker, Kurator und Kalligraf, Dr. KASASHIMA,  ging neben der Vermittlung der historischen Tiefe, der sozialen Gebundenheit und Hierarchien innerhalb der Kalligrafiegeschichte auch ausführlich auf die wenig beachteten Kalligrafien in illuminierten Querrollen ein. Im Zentrum stand dabei seine eigene aufsehenerregende Entdeckung der kalligrafischen Materialität (v.a. Palimpseste) und die daraus folgende Uminterpretation der bisher als früheste „Karmische Ursprungslegende“ identifizierten Querrolle Shigisan engi des zwölften Jahrhunderts. Zudem demonstrierte er (als ausgebildeter Kalligraf) wie sich chinesische Schriftzeichen historisch in japanische Silbenalphabete entwickelten. Hierzu erarbeiteten und produzierten wir den „Film über japanische Kalligrafie mit Dr. KASASHIMA Tadayuki”. (22. Februar 2014)

17.­­ – 19. Juli 2013  
Workshop “Paper in the Laboratory: Material Science and Conservation of Historical Paper in an Intercultural Comparison – Papier im Labor: Materialwissenschaftliche Analyse und Restaurierungserkenntnisse im interkulturellen Vergleich“,  in Kooperation mit den SFB-Teilprojekten A06 und C06.
Zu den Intentionen und Ergebnissen dieser fruchtbaren Kollaboration dreier Teilprojekte unter Einbindung der Heidelberger Sammlungen siehe den Blogeintrag.

17. Juli 2013
Workshop (mit Studierenden) und Vortrag der Papierrestauratorin japanischer Malereien und Kalligrafien, Sydney Thomson (Leiden).
In diesem Workshop vermittelte die weltweit anerkannte Papierrestauration Sydney Thomson Kenntnisse der Restaurierungswerkzeuge und ihrer Funktionen anhand mitgebrachter Originale, analysierte Papierschäden an Malereien und Kalligrafien und vermittelte die Bedeutung der Papierrestauration für die gegenwärtige Präsenz der Objekte. Sie zeigte uns dazu Filme ihrer Restaurierungspraxis, die eindrücklich die Fragilität der japanischen Malereien auf Papier und die Komplexität ihrer Restaurierung demonstrierten.
(siehe auch den Internetauftritt der Werkstatt: http://www.restorient.com/)

19. Juni 2013
Vortrag: "Kannon Imagery in the Life of a Seventeenth-Century Manual" von Prof. Sherry Fowler (University of Kansas). [siehe Poster: http://iko.uni-hd.de/md/zo/iko/events/2013/2013_0619_fowler.pdf]
Die Kunsthistorikerin und Buddhologin, Prof. Sherry Fowler, berichtete über einen Teilaspekt ihres (auch von der Idee der longue durée inspirierten) Buchprojektes über die Darstellung des Bodhisattva Avalokitesvara (jp. Kannon), eine Arbeit, die eng mit den Thematiken des Projektes B07 verbunden ist.

22. Oktober 2012 - 29. Oktober 2012
Intensivseminar „Schriftlichkeit und Bildlichkeit in narrativen Querrollen des mittelalterlichen Japans“ mit Prof. KOMINE Kazuaki (Rikkyo University/ Tokyo).
Prof. KOMINE ist Experte für mittelalterliche buddhistische und profane Erzählliteratur und ihrer begleitenden Malereien. Er war von Beginn an einer der wichtigsten Berater des Projekts. In seinem Seminar stellte er in vier Sitzungen unterschiedliche Themen aus dem Bereich der buddhistischen illuminierten Literatur Ost- und Südostasiens vor, die wohl nur wenige wie er so umfassend untersucht haben. Dabei spielten ikonografische und Materialitätsaspekte eine zentrale Rolle.

25. Oktober 2012
Vortrag „Das Leben des Buddha: Analyse von Texten und Bildern“ von Prof. KOMINE Kazuaki (Rikkyo University/ Tokyo).
Umfassender Vortrag mit zahlreichen Werkvorstellungen aus international verstreuten Sammlungen, die aus der Sicht des Literatur- und Kulturhistorikers zahlreiche Anregungen für das Projekt sowie den anwesenden Studierenden und Kolleginnen boten.

19. Juli 2012
Workshop „Digitale Objektfotografie und digitale Bildbearbeitung“ zur Erweiterung der Kenntnisse für Fotoaufnahme und Bildbearbeitung in den Projekten und Verbesserung des Workflows. Der von Projektmitarbeiterin Sabine Neumann angeregte Workshop stellte den Teilnehmerinnen diverse technische Möglichkeiten vor mit verschiedenen Kameras in unterschiedlichen Forschungssituationen zielgerichtet umzugehen. Ein unabdingbares Können im Zusammenhang mit der Erarbeitung von Materialität der untersuchten Schriftstücke.

10. Juli 2012
Vortrag „Reading the Tengū zōshi: Using Narrative Picture Scrolls for the Study of Medieval Japanese History” von Prof. Haruko WAKABAYASHI (Princeton University) [siehe Poster: http://iko.uni-hd.de/md/zo/iko/media/events/2012/2012_0710_wakabayashi.pdf].
Die Mittelalter- und Religionshistorikerin Haruko WAKABAYASHI hatte gerade das einzige englischsprachige, detailliert ausgeführte Buch über die “Geschichte der Tengū” (Tengū zōshi) publiziert: The Seven Tengu Scrolls: Evil and the Rhetoric of Legitimacy in Medieval Japanese Buddhism (Honolulu 2012). Diese Rolle ist eng verwandt mit der Zegaibō Querrolle, dem ersten Thema der Projektmitarbeiterin. Der reichhaltige Vortrag gab zahlreiche inhaltliche und methodische Anregungen und führte in Folge zu einem regen Austausch mit der Referentin.

Publikationen

  • Melanie Trede, „Medieval Imagery Reloaded: The 1672 Hakozaki Hachiman handscroll project“ in: The Early Modern Medieval: Reconstructing Japanese Pasts, hg. von Suzanne Gay, Peter Shapinsky und Hitomi Tonomura, Michigan: Harvard University Press (im editorischen Prozess, voraussichtliche Veröffentlichung Herbst 2015).
  • Melanie Trede, „Materialität, Mäzenatentum und Objektbiografien: Kanonisierungsaspekte in der japanischen Malerei,“ in: Kanon Kunstgeschichte. Einführung in Werke und Methoden, Bd. 2: Neuzeit, hg. von Kristin Marek und Martin Schulz, München/Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2015, 39-61.
  • Thomas Meier, Michael Ott und Rebecca Sauer (Hg.), Materiale Textkulturen. Konzepte – Materialien – Praktiken, MTK 1, Berlin: De Gruyter 2014.
    Darin:
    • Melanie Trede, „Papier oder Seide?“, 407-416.
    • Rodney Ast, Julia Becker, Melanie Trede und Lisa Wilhelm,  „Sammeln, Ordnen und Archivieren“, 687-700.
    • Annette Hornbacher, Sabine Neumann und Laura Willer, „Schriftzeichen, 110-117.
    • Sabine Neumann und Eva Noller, „Perzeption“, 377-384.
  • Melanie Trede, “Localizing the Hachiman engi / Hachiman engi no rōkarizêshon,” (Kapitel auf Englisch und Japanisch), in: Katachi saikō – hirakareta katari no tame niReconsidering “Form”: Towards a more open discussion, hg. vom National Research Institute for Cultural Properties, Tokyo: National Research Institute for Cultural Properties, Dezember 2014 (englische und japanische Version), erscheint zusätzlich als kommerzielles Buch (nur japanisch): Tokyo: Heibonsha, November 2014, 221-252.
  • Carla Meyer, Sabine Neumann, Rebecca Sauer, Sandra Schultz und Melanie Trede, Workshopbericht für den MTK-Blog: "Paper in the Laboratory: Material Science and Conservation of Historical Paper in an Intercultural Comparison“ (17.–19.7.2013). Ein Tagungsbericht, 11.11.2013, Material text culture blog, ISSN 2195-075X, .
  • Melanie Trede, “Film with Melanie Trede on the Circulation of Images,” November 2013: http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/newsevents/films/portraits/details/m/film-melanie-trede.html
  • Melanie Trede, ’Konda sōbyō engi emaki’ no denrai ni tsuite no ichikōsatsu [On the transmission of the Illuminated Handscrolls of the Karmic Origins of the Konda Imperial Tumulus], Ajia yūgaku 154, Sonderausgabe: “The Iconology of Cultural Imagination: Space and Body in Japanese Religion”, hg. von Abe Yasurō und Itō Nobuhiro (Juni 2012), 38-54.
  • Zara Barlas, Richard Fox, Sabine Neumann und Markus Viehbeck: Tagungsbericht der Jahreskonferenz 2012 des Exzellenzclusters „Asien und Europa im Globalen Kontext“: Things that Connect: Pathways of Materiality and Practice. 10.10.2012–12.10.2012, Heidelberg, in: H-Soz-u-Kult, 19.02.2013, . http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/aktuelles/berichte/magazin-detail/m/illustrated-report-of-the-annual-conference-2012.html
  • Sabine Neumann, Wrathful Deities and Compassionate Bodhisattvas: Aides of the Buddhist Faith, Hanford: Clark Center for Japanese Art and Culture, Ausstellungskatalog, 2012. http://www.ccjac.org/exhibitions/ex2012.html
  • Sabine Neumann, „24 Beispiele der Kindesliebe“, TRIBUS, Jahrbuch des Linden-Museums, 60 (September 2011), 160-173.
  • Melanie Trede, “Pictorial Narratives”: Introduction and eight entries on narrative paintings, in: Splendid Impressions. Japanese Secular Paintings 1400-1900 in the Museum of East Asian Art, Cologne, hg. von Doris Croissant. Leiden: Brill/Hotei, 2011, 43-117.
  • Melanie Trede, “Eikyō gonen Hachiman engi emaki no ‘raifu” to sono ‘afutâraifu”「永享五年八幡縁起絵巻の「ライフ」とその「アフターライフ」」 “The Life and Afterlives of Hachiman Paintings  dated to 1433 CE” [in Japanese], in: The Potentialities of Works: To the Point that Japanese Literature Takes Form: 書物としての可能性日本文学がカタチになるまで, Proceedings of the 34th International Conference on Japanese Literature 第34回国際日本文学研究集会会議録, 人間文化研究機構, 国文学研究資料館, Tokyo: Kokubungaku kenkyū shiryōkan, 2011, 171-179.

 

Subprojects of the 3rd Funding Period

A01 A02 A03 A05 A06 A08 A09 A10 A11 A12 B01 B04 B09 B10 B13 B14 B15 C05 C07 C08 C09 C10 INF Ö2 Z

 

 

Completed Subprojects

A01 A03 A04 B02 B03 B06 B07 B11 B12 C01 C02 C03 C04 C06 IGK Ö1

 

 

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